ANGEDACHT
Liebe Freunde!
Pitztal – Norwegen – INSEL – Pitztal, das war dieses Jahr im Sommer mein Rüstzeit- und Urlaubsplan. Und es war absolut herrlich, ein echter Traum. So oft und an so vielen unterschiedlichen Stellen habe ich über Gottes wundervolle Schöpfung gestaunt und mich daran erfreut. Es war ein absoluter Genuss! “HERR, wie sind deine Werke so groß und viel!” (Ps 104, 24)
Im Juni war ich mit Jugendlichen im Pitztal und dabei bin ich zum ersten Mal im Taschachtal (einem Seitental im inneren Pitztal) gewesen und es war absolut malerisch. Neben der schönen Bergwelt durften wir uns über Schafherden und Murmeltiere aus nächster Nähe sowie über Schnee und allerhand Wasser erfreuen. Allein auf einer kleinen Holzbrücke sang ich aus voller Kehle: „Wär meine Stimme laut wie Wassermassen…“ Aber was soll ich sagen, der tosende „Bach“ unter mir war definitiv lauter als ich.
Norwegen
Im Juli hatten wir das Privileg, als Familie in Norwegen Urlaub zu machen. Dort kamen wir aus dem Staunen gar nicht mehr heraus. Herrliche Berge, Gletscher in „nur“ ca. 1000 Metern Höhe, zerklüftete Fjorde, gigantische Wasserfälle. Dazwischen Seen und typisch norwegische Häuser in einer absolut idyllischen Umgebung. So vielfältig und abwechslungsreich, so herrlich und atemberaubend schön. Genial, wie Gott das alles gemacht hat.
Schließlich ging es im August nochmal mit Männern ins Pitztal. An einem Tag waren wir auf dem Wurmtaler Kopf, einem sehr abgelegenen Dreitausender im inneren Pitztal. Die Aussicht vom Gipfel war der absolute Hammer! Gestein in unterschiedlichen Farben, schroffe Felsen, Glet-scher, einfach majestätisch. Auf der Tour haben wir 3 Menschen getroffen und auch im Gipfelbuch war noch reichlich Platz. Warum hat Gott diesen Berg gemacht, wenn nur ganz wenige dort waren? Ob sich dieses Werk „gelohnt“ hat, könnten wir vielleicht nach Menschenweise fragen. Aber ich glaube, dass es darauf nicht ankommt. Ich glaube, dass wir einen Gott haben, der Schönheit liebt. Diese gibt es im Übrigen nicht nur im Pitztal oder in Norwegen, sondern überall und auch vor der eigenen Haustür. Dort nehmen wir es vermutlich bloß nicht so sehr wahr, weil es halt „normal“ ist. Aber ich lade dich ein, neu über das, was Gott gemacht hat, zu staunen.
Euer David
Wurmtaler Kopf