Neue Anstellung: MARTHE RUDDIGKEIT

Referentin für Schularbeit

Zum 1. Januar 2024 kommt Marthe als Referentin für Schularbeit zu unserem INSEL-Team dazu. Stephan hat ihr einige Fragen gestellt, die sie hier beantwortet.

Liebe Marthe, „HERZLICH WILLKOMMEN!“ im INSEL-Team, schön, dass du nun zu uns gehörst und unser Team ergänzt um einen so wesentlichen Arbeitsbereich, zu dem wir dann gleich kommen. Vorher aber bitte paar persönliche Worte von dir über dich, ok?

Hallo! Ich bin Marthe, 24 Jahre jung und wohne im schönen Neukirchen in einer kleinen WG. Manch einer von euch kennt mich vielleicht bereits aus meiner FSJ Zeit 2017/18 hier in der INSEL. In dem Jahr durfte ich erleben, wie Gott mich von Kopf bis Fuß verändert hat. In mir ist eine Leidenschaft für die Arbeit mit jungen Menschen im Reich Gottes entstanden. Seitdem bin ich mit der INSEL verbunden und war hin und wieder - meist im Rahmen des Praise Uniteds - in der INSEL anzutreffen. Nach meinem FSJ habe ich Soziale Arbeit in Jena und Dresden studiert und zuletzt zwei Jahre in Berlin gewohnt.

Du hast eine Weile bei dem deutschlandweiten Träger, „Campus für Christus“ gearbeitet. Nun wechselst du zu uns in die INSEL. Vielen Dank für das Vertrauen, aber ist das nicht ein „Rückschritt“, gewissermaßen von der großen Bühne Deutschland in unsere kleine, übersichtliche Region?

Aus weltlicher Sicht betrachtet ist es sicherlich ein Rückschritt. Durch die Arbeit bei Campus und meinem Leben in Berlin habe ich enorm viel sehen und erleben dürfen - dafür bin ich sehr dankbar. Ich gebe zu, die Welt ist schon sehr verlockend. Im Letzten hat mich aber die Frage bewegt, was im Leben WIRKLICH zählt. Trotz all der vielen tollen Erlebnisse und Veranstaltungen ging es meiner Seele nicht so gut. Noch vor einem Jahr (da hatte mich David übrigens das erste Mal gefragt, ob ich mir vorstellen kann, wieder hier in der Region zu arbeiten) war es für mich unvorstellbar, diesen „Rückschritt” anzutreten (ich habe David daher auch „Nein” gesagt). Den Sommer 2023 habe ich bei meinen Eltern im Erzgebirge verbracht. In dieser Zeit durfte ich diese Region samt der schönen Landschaft, meinen Freunden und Familie und auch der INSEL als Ort der geistlichen Heimat für mich ganz neu schätzen lernen. Aus verschiedenen Gründen wusste ich, dass ich raus aus Berlin musste. Dadurch war auch klar, dass mein Weg mit Campus enden würde. Zur gleichen Zeit stellte sich aber auch ein Frieden in mir ein und eine große Freude, wieder hierher zu ziehen und diese Region, die doch immer Teil meines Herzens war, mitzuprägen. Die Türen, die Gott auf so gigantische Art geöffnet, aber auch geschlossen hat, zeugen davon, dass es aus SEINER Sicht ein echter Durchbruch und damit kein Rückschritt war.

Was wird es für eine Aufgabe sein, die du hier (nun schon seit Anfang Januar) ausführst?

Ich bin als Referentin für Schularbeit angestellt. Diesen Arbeitszweig gibt es in der INSEL erst seit Beginn meiner Anstellung, daher klopfe ich aktuell offene Türen ab. Allgemein lässt sich aber sagen, dass es um die christliche Wertevermittlung an Schüler geht. Das kann beispielsweise über Schulandachten, die Unterstützung von Schülerbibelkreisen oder der Ausgestaltung von Schulkonzerten, Jugendfestivals und anderen Veranstaltungen geschehen.

Worauf freust du dich am meisten, wenn du auf den vor dir liegenden Dienst schaust?

Am meisten freue ich mich auf den Kontakt mit den jungen Menschen. Ich erinnere mich noch sehr gut an meine Jugendzeit. Nicht selten leben Heranwachsende für ihre schulischen Leistungen und kennen sich selbst und ihre Potentiale überhaupt gar nicht. Ich liebe es, gemeinsam mit den Jugendlichen ihre Begabungen zu entdecken und Identität im Sinne Gottes zu stiften. Darüber hinaus freue ich mich aber auch sehr, noch mehr Jugendevents in der Region zu veranstalten.

Gibt es was, wo du bissel „Bammel“ davor hast oder gibt’s was, wo du denkst: „Wie wird das wohl werden“?

Gerade jetzt am Anfang sind die Schritte noch etwas wackelig, da ich bisher keine konkreten Vorstellungen habe, wie die Arbeit aussehen wird. Es fühlt sich ein bisschen an wie gehen, ohne zu sehen, wohin. Das ist manchmal eine wackelig-bammelige Angelegenheit.



Vielen Dank für deine Antworten! Wir wünschen dir und uns ein Zusammengehen, Zusammenwachsen und Zusammen-ER-warten, dass unser Dienst für Gott und die Menschen Seine Wirkung zeigt!
Schön, dass wir miteinander unterwegs sind und Danke für deinen Mut, dich auf uns INSULANER einzulassen.

So kannst du Marthes Anstellung finanziell unterstützen:

Inhaber: INSEL e.V.
IBAN: DE58 1203 0000 1020 4447 15
BIC: BYLADEM1001
Bank: DKB Berlin
Zweck: Spendenstelle Ruddigkeit

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