INSEL-Baucamp 2022

Sonntag, der 14. August. Debora, Linda, Christiane und ich sitzen auf der Bank vor der INSEL und warten gespannt auf unsere fünf Kurzzeit-Bauarbeiter von außerhalb.
Für eine Woche wurden im INSEL-Gelände, dem INSEL-Bauernhof und am GEGENÜBER, unserem „Haus der Stille“, alle möglichen Baustellen angepackt und mit geballter Kraft und Ausdauer ausgebessert. Ob Wände streichen, Rasen mähen, ein Sofa bauen oder fünf Tage lang angestrengt hochdruckreinigen, jeder ist auf seine Kosten gekommen.
Glücklicherweise geht es beim Bau-Camp aber nicht nur ums Bauen, sondern, da es ja eine Art Rüstzeit ist, auch um Gemeinschaft und Essen. Jeden Tag wurde unser 15 Mann und Frau starkes Team von wunderbaren Köchinnen und einem Koch beglückt, was sichtbar zur Arbeitsmotivation beigetragen hat.
Außerdem wäre es ja auch zu einfach genügend zu schlafen, weshalb es jeden Abend noch eine Gemeinschaftsaktion, zwar nie mit dem ganzen Team, aber meist mit über der Hälfte, gab. Beim Go-Kart fahren oder Bowling hat man seine Mitstreiter nochmal aus einem ganz anderen Blickwinkel erleben und sehen dürfen. Und natürlich musste an jedes Abendprogramm noch eine Runde „Durak“, ein Kartenspiel, gehängt werden. Dadurch war es nicht verwunderlich, dass nach ein paar Tagen alle am Ende ihrer Kräfte waren, aber es wäre ja keine Rüstzeit, wenn man genug schlafen würde.
Rückblickend war es wirklich eine gesegnete Zeit und es ist eine Freude sich die geschafften Dinge auch jetzt noch anzusehen. Manches ist natürlich bald wieder zu tun, aber ein weiser Mann sagte mal: „Man putzt, um Platz für neuen Dreck zu schaffen.“

Euer Albrecht

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