frauenwanderwoche

Am Morgen des 11. Juni trafen sich 13 wanderfreudige Frauen, mit Jesus im Herzen, an der INSEL, um sich in das wunderschöne Pitztal aufzumachen. Ich weiß gar nicht wie oft ich schon zu den Teilnehmerinnen der Frauenwandertage zählte, gefehlt habe ich kaum ein Jahr. So geht es sicherlich vielen zu den Skirüstzeiten. Da mein Ding aber eher das Wandern ist, freue ich mich jedes Jahr sehr auf diese besonderen Tage (diesmal sogar eine ganze Woche). Raus aus dem Alltag, kein Haushalt, kein Kochen, einfach nur die traumhafte Natur genießen und viel Zeit mit Jesus haben.

An dieser Stelle schon gleich ein ganz großes Dankeschön an Claudia und Christine, die jedes Jahr viele Stunden in die Vorbereitung investieren und uns dann gut organisiert durch die Tage führen. Sogar zweimal Abendessen habt ihr für uns gekocht. Es ist viel Freizeit, die ihr uns schenkt! Ihr seid ein großer Segen.

Nach einer behüteten Fahrt konnten wir unsere Zimmer im Haus "Alpengruß" in Wiese beziehen und nach einer kurzen Vorstellungsrunde noch den schönen Ort bei einem Spaziergang erkunden. Ich staune und genieße immer wieder, was unser Herr für eine überwältigende Natur geschaffen hat. Und von dieser haben wir natürlich jeden Tag ein anderes Stück erkundet und bewundert, mancher Berg wurde erklommen und was für ein Gefühl das Gipfelkreuz erreicht zu haben und weit in die Täler blicken zu können...! Die Wiesen im Tal blühten so farbenfroh, da waren die Handys fortlaufend zum Knipsen im Einsatz. Auf den Bergspitzen hingegen lag noch reichlich Schnee, der hier und da auch überquert werden musste. Dort hatte man das Gefühl, dass der Frühling gerade erst Einzug hält.

Wenn 13 Frauen, im unterschiedlichen Alter, zum Wandern in den Bergen unterwegs sind, ist es nicht einfach für alle die ideale Tour zu finden. Doch dieses Jahr ergab es sich, dass wir oft in zwei Gruppen mit unterschiedlichen Ansprüchen unterwegs sein konnten, so war keiner über- oder unterfordert. Auch das Wetter war, wie so oft, ein Geschenk unseres Herrn. Claudias Knie war von der Skirüstzeit immer noch in Mitleidenschaft gezogen. Aber, Gott sei Dank, wurden ihre Beschwerden durch das Laufen besser anstatt schlimmer. Danke, Herr Jesus.

Frauen sind ja im Allgemeinen dafür bekannt nicht gerade schweigsam zu sein und das ist auch mit das Schöne an dieser Rüstzeit, dass sich beim Unterwegs sein immer wieder Zweier- oder Dreierschaften bilden. Dabei findet viel Austausch statt.

Manche Sorgen, Ängste und Freuden über Gemeinde, Familie oder die Gottesbeziehung werden geteilt und im Gebet vor Gott gebracht.

Manchmal fallen wir auch auf. Da kommt auf der Alm schon mal die Frage: „So viele Weibsen, ja wo sein denn eure Mannsen?“

Jeden Abend hielten Claudia oder Christine eine Andacht, in denen es um unseren Lebensalltag ging und wie Gott darin wirkt (wirken darf). Manch Zeugnis wurde gegeben und auch in großer Runde offen über Sorgen und Freuden gesprochen. So gab es in der tagesabschließenden Gebetsrunde reichlich Kommunikation mit Jesus.

Viel zu schnell sind die Tage vergangen. ER-frischt an Geist, Seele und Leib, so wie wir es ER-hofft hatten, sind wir behütet am Samstagnachmittag wieder in Adorf angekommen.

Die Termine für nächstes Jahr stehen fest (9.-15. Juni & 25.-31. August). So Gott will bin ich wieder mit dabei.

Gott befohlen.

Eure Carmen Philipp

CMS