Zeugnisse von der grossruestzeit

Der Abschluss-Gottesdienst unserer Groß-Rüstzeit (9.–23. Juli) in St. Johann stand unter dem Thema „Zeugnis geben“.

Die sonst übliche Predigt wurde ersetzt durch das Zeugnis von vier jungen Leuten und es war bewegend zu hören, was Gott tut und welche ER-leb(t)-nisse ER schenkt.

Ich erlebte diesen Gottesdienst als wohltuenden, ermutigenden und auf den Alltag ausgerichteten Abschluss von zwei Wochen besonderer Zeit mit unserem lebendigen Herrn.

Im Umschauen auf die vielen Gesichter bei den Schlussansagen, wo ich „nebenher“ überlegte, wen ich ansprechen könnte, um im Freundesbrief 4/2023 von der Rüstzeit zu berichten, hatte ich den Eindruck „frag‘ doch alle!“. Das tat ich dann und hier könnt ihr einen kleinen Einblick haben, wie Jung und Alt diese Zeit erlebt haben und was Gott tat und tut. Wir dürfen sicher sein, er tut es auch „morgen“ noch!

Sarah und Christian Nacke (Brünlos):

Als wir am 23.07.2023, nach einer gesegneten Zeit von der Großrüstzeit heimkehrten, wurden wir bereits von Familie und Freunden erwartet. Diese hatten sich in unserer zweiwöchigen Abwesenheit heimlich über unsere Einfahrt samt angrenzenden Carport "hergemacht" und die gesamte Fläche gepflastert (über 100 qm!). Wir sind zutiefst dankbar und regelrecht beschämt, solche Freunde, Nachbarn und Familie zu haben.

Kurze Erklärung: Wir bekamen in den Rüstzeittagen unter anderem die Zusage, dass wir zur Ruhe kommen dürfen und uns nicht "abzustrampeln" brauchen. Das klang für uns sehr gut, war jedoch gedanklich in einem Alltag mit Familie, Arbeit, Gemeinde und Baustelle schwer vorstellbar. Da nun ein Großteil der noch offenen Arbeiten ohne unser Zutun bewältigt wurde, können wir nur staunend und demütig feststellen, dass Gott zu seinen Zusagen steht. Halleluja!

Shalom!

Sylke Mauersberger (Arnsfeld):

Mein Erlebnis Groß-Rüstzeit: Schon ein paar Tage lang überlege ich, welches meiner Erlebnisse während der Großrüstzeit in St. Johann ich beschreiben soll. Wähle ich die Wanderungen durch atemberaubende Landschaft und Natur oder den Luxus des gedeckten Tisches? Schreibe ich von meinen Gedanken und Einsichten während der tiefgehenden und aufbauenden Vorträge zu den "OFFENEN GEHEIMNISSEN GOTTES" oder über meine Dankbarkeit darüber, dass engagierte Mitarbeiter sich liebevoll um die Kinder kümmerten? War es meine Freude über die Anbetungslieder, die die begabten Musiker vormittags und abends zum Mitsingen gestalteten, über das Singen im Chor, das Tanzen oder das Schauspielern, die ich hier beschreiben soll? Oder empfand ich das Gebet und den Segen für meine Familie als das Wichtigste?

Nein, die Großrüstzeit 2023 war als Ganzes mein Erlebnis. Ich kann nun geistlich aufgebaut, gut erholt und mit ergreifenden Liedern im Ohr in meinen Alltag starten…

IM HÖCHSTEN MASS GESEGNET!

Anne mit Emma, Aaron und Helene (Lindau a. Bodensee):

Zunächst vielen lieben Dank, dass wir dabei sein durften - diese Zeit hallt nach und arbeitet nach wie vor in mir!

Die vielen interessanten Vorträge, Berichte, Predigten haben mir neue Impulse und Denkanstöße gegeben und so manch „festgefahrene“ Meinung in eine neue Richtung gelenkt. Auch die Gespräche in den Bibelgruppen oder ganz allgemein, empfand ich als sehr bereichernd, genauso wie die tolle Lobpreismusik!

Ein gesegnetes Erlebnis ist für mich das "Hörende Gebet" gewesen - ich bin so dankbar, das erlebt zu haben!

Die gebastelten Dinge, die Emma und Aaron aus ihrer „Little Kids“-Gruppe mitgebracht haben, werden stolz präsentiert - ein „Highlight" war wohl der Kampf gegen die Moabiter - Emma erzählt noch heute, dass sie 1.031 Gummibärchen essen durfte!

In der wunderschönen Berglandschaft, in der wir diese beiden Wochen verbringen durften, hat man das Gefühl, Gott manchmal ein bisschen „näher“ zu sein als zu Hause und empfindet einfach eine tiefe Dankbarkeit für Seine Schöpfung!

Das wird hoffentlich nicht die letzte Rüstzeit gewesen sein, bei der wir dabei waren - ich bin so dankbar und weiß, dass Jesus mir hilft, die gemachten Erfahrungen und einige Impulse in den Alltag zu integrieren!

Ganz liebe Grüße und seid behütet,

Familie Hilbert (Großrückerswalde):

Wir als "Ersttäter" und Neulinge hatten vorab schon etwas gemischte Gefühle bezüglich der Teilnahme an der Großrüstzeit. Immerhin verbringen wir unseren Jahresurlaub nicht wie sonst nur in Familie, sondern in einer großen Gruppe. Nach der anfänglichen Findungsphase konnten wir eine sehr erbauende, intensive aber auch entspannende Zeit verbringen. Die klare unmissverständliche Auslegung der Themen sowie die tolle Gemeinschaft gaben einen Raum, um ganz persönlich neue Schritte mit unserem Herrn zu gehen. Diese Rüstzeit wird uns noch lange begleiten. Halleluja!

Vielen Dank und Gottes Segen



Froh über die sichtbar gesegnete Rüstzeit bleibt an dieser Stelle ein herzlicher DANK an alle Beterinnen und Beter für alles „Hinterland“, was ihr uns gegeben habt. Es ist immer eine besondere Freude, wenn man die viele Mühe und alles Vorbereiten für ein solches „Projekt“, wie diese Rüstzeit es ist, so beantwortet bekommt. Wir durften merken, dass Gott sich zu uns gestellt hat. Das ist (S)eine Freude und Gnade! Und es ist ein wirkliches Geschenk, dass mit der Mitarbeiterschaft der Rüstzeit ein Team zusammen unterwegs war, was in einer Weise diese Aufgabe meisterte, dass es wirklich frohmachend war die Leitung zu haben. Da freue ich mich heute schon auf die nächste Runde (29. Juni bis 13. Juli 2025) auf dem „Karlingerhof“ am Achensee.

Euer Stephan

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