Konfi-Rüstzeit (23.-28. Oktober 2022)

Wir durften in eine Woche voller Erbauung, Aktion, Leben & Spaß starten. Mit 22 Mitarbeitern & 63 Konfirmanden und damit dem besten Betreuungsschlüssel, den man haben kann, machten wir uns auf den Weg in die Strobelmühle.
Es ist immer wieder ein toller Moment, wenn nach all den Vorbereitungen die ersten Autos einrollen, Kinder von den Eltern verabschiedet werden und dann die Rüstzeit plötzlich in vollem Gang ist. Die ersten Kämpfe werden ausgetragen – erst um die Zimmerverteilung und später aber auch mit der Bettwäsche (Betten beziehen kann ganz schön herausfordernd sein). Und in einer Vorstellungsrunde bzw. bei Kennenlernspielen versucht man sich vielleicht zumindest 5 Namen zu merken. Diesen (liebevoll genannten) „Haufen“ in die Betten zu bekommen, gestaltet sich nach so vielen neuen Bekanntschaften & Eindrücken auf jeden Fall schwierig… und doch kehrt nach kurzer (oder auch langer) Zeit Ruhe ein!
Unsere Tage begannen ab da immer mit einer Stillen Zeit in Kleingruppen und dann gab es zum munter werden erstmal Frühstück. Nach einer Lobpreiszeit ging es in den Bibelarbeiten an den Vormittagen um jeden persönlich: Was ist meine Berufung? Würde ich mitgehen, wenn Jesus zu mir sagt: „Folge mir nach“? Und was heißt es überhaupt meinen Glauben zu bekennen und vielleicht sogar Zeugnis zu geben?
An den Nachmittagen wurde es dann praktisch! Neben dem jährlichen Geländespiel war das große Highlight bei Vielen der Besuch der Kletterhalle. Draußen tobte sich währenddessen eine andere Gruppe bei der Erlebnispädagogik aus. Die freien Zeiten wurden mit Tischtennis, Volleyball, Fußball oder auch „Zeitungskloppe“ gefüllt! Und der Workshop zum Thema Abtreibung und Lebensrecht sorgte für einige nachdenkliche Gesichter. Den Abend ließen wir mit „Schlag den Konfi“, Film schauen und einem Segnungsabend ausklingen.
Nachdem ich persönlich jedes Mal aufs Neue einen Kleinglauben habe, dass Gott wirklich in so einem „Haufen“ wirken kann, wurde ich wieder einmal zum Segnungsabend komplett überwältigt wie groß unser Gott doch ist. Als fast alle Konfi‘s aufstanden und den Weg zum Kreuz und damit zur Lebensübergabe gingen, hatten auch einige von uns Mitarbeitern Tränen in den Augen. Und nach dem Angebot der persönlichen Segnung, durfte ich die wahrscheinlich wichtigsten Gespräche der Woche führen. Junge Menschen, von Gott überwältigt, mit der Frage im Herzen, warum Gott sie denn so sehr liebt, trotz ihrer Fehler?! … was gibt es da noch Genialeres, als Ihn zu preisen und diese Menschen ein Stück zu begleiten.
Und so packten wir auch schon wieder unsere Sachen… mit einem weinenden Auge, weil keiner die Gruppe schon wieder verlassen will. Und doch auch einem lachenden Auge, weil der Schlafmangel unbeschreiblich hoch war und man sich auf ein ruhiges Bett zu Hause freute. Es war eine unfassbar gesegnete Zeit, mit Gottes sichtbaren Wirken, tollen Freundschaften und ganz viel Lachen und Spaß!

Eure Josephin

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