ski-rüstzeit im märz

9.-16. März 2024

Zum zweiten Mal nahmen wir als Familie mit 3 Kindern im Kindergartenalter an der Ski- und Snowboardrüstzeit im Pitztal außerhalb der Ferien teil. Durch letztes Jahr wussten wir, worauf wir uns ungefähr einlassen, doch Urlaub mit Familie ist bekanntlich Alltag - nur etwas stressiger. Doch der Gedanke an die schönen Berge, Skifahren und eine Woche Auszeit vom Arbeitsalltag ließ gleich-ermaßen die Vorfreude wachsen. Gut geplant, mit einem Urlaubstag zum Packen aller Sachen, starteten wir Samstag früh und erreichten das Pitztal ohne Stress. Dank zwei TipToiStiften und vielen CD’s war die Autofahrt auch auf den hinteren Bänken verhältnismäßig ruhig und ohne Streit, so dass wir doch recht entspannt in die gemeinsame Woche starteten. Für uns war die Rüstzeit, wie schon letztes Jahr, ein „Rundum- Sorglos-Paket“ und jeder kam auf seine Kosten und Interessen. So habe ich, Else, die Zeit für mich allein beim Skifahren genießen könnnen, teilweise aber auch eine schöne, intensive gemeinsame Zeit mit mal nur einem Kind auf der Piste haben können. Solche Gelegenheiten bieten sich zu Hause eher selten. Johannes hat die Vormittage mit unserer jüngsten Tochter gemeinsam im Tal verbracht. Diese exklusive Vater-Tochter-Zeit haben beide als sehr schön empfunden. Georg hat vor Ort einen Skikurs besucht und ist sehr stolz, dass er nun nach der „Pizza“, auch mit „Pommes“, den Berg hinunterkommt. Besonders schön für uns war, das Elias als Skilehrer mit im Mitarbeiterteam war, und unserer Marit noch einiges beigebracht hat.

Auf der Piste und in der ganzen Woche erlebten wir eine tolle Gemeinschaft. Ich mache mir im Vorfeld ganz gerne mal Gedanken, ob das mit 3 kleinen Kindern nicht auch für die anderen Teilnehmer anstrengend wird… bei den gemein-samen Mahlzeiten oder bei den Impulsen, wo es ruhig sein sollte. Doch die gegenseitige Rück-sichtname, das Verständnis und die Liebe, die uns und unseren Kindern entgegengebracht wurde, haben mich sehr berührt. Unsere sehr offene und lebenslustige Marit saß schnell mal an einem anderen Tisch und knüpfte Kontakte über mehrere Generationen. Weitere Dinge, die ich persönlich sehr genossen habe, waren für mich, mich früh an einen gedeckten Tisch zu setzen und mal eine Woche keinen Haushalt machen zu müssen. Vielen Dank hier an das Küchenteam, was auch auf alle möglichen und unmöglichen Allergien und Unver-träglichkeiten Rücksicht genommen hat.

Aber natürlich ging es nicht nur um die Gemein-schaft unter uns Teilnehmern und das leibliche Wohl, sondern auch um Gemeinschaft mit Gott und um Nahrung von unserem himmlischen Vater für Geist und Seele. Das Thema „Ich, dein Gott, du, mein Kind“ begleitete uns durch die Woche und wir beschäftigten uns mit verschiedenen Themen hinsichtlich der Beziehung zwischen uns und dem dreieinigen Gott. Jeder Tag startete mit einer kleinen Lobpreiszeit und einem Impuls. Mir sind diese kleinen Impulse, auch für zu Hause, sehr wichtig geworden, da sie für mich sehr praktikabel sind. Je länger ich über eine kleine Sache, einen Bibelvers, eine erlebte Situation oder eine Lied-strophe nachdenke und mit anderen unge-zwungen ins Gespräch komme, umso intensiver und genauer beschäftige ich mich damit und begegne Gott im kleinen Detail.

Zeit um aktiv zu sein, Zeit zum Entspannen, Zeit allein, Zeit in Familie, Zeit mit Gott, wir freuen uns auf nächstes Jahr zur Skirüstzeit im Pitztal!

Eure Else Pfitzner

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