"HALBZEIT!"
Woran denkst du, wenn du dieses Wort liest?
Fußball… Handball… Traineransage… Auswertung der ersten Hälfte… Fangesänge… Stadionatmosphäre?
Nichts von dem meine ich, wenn ich das so in den Blick nehme.
Und doch hat dieses Wort was mit mir zu tun - denn ich erlebe es dieser Tage grade. Ja, es „sprang“ mich regelrecht an, als ich mir neulich bewusstmachte, dass es nun schon zehn Jahre sind, dass ich aus der Jugendarbeit raus bin.
Im Sommer 2023 begann die dritte Station hauptamtlichen Weges im Reich Gottes, den ich gemeinsam mit meiner Claudia gehen darf. Nach fünfeinhalb Jahren Gemeindedienst und sechszehneinhalb Jahren als Jugendwart sind es nun schon zehn Jahre, dass ich die INSEL-Leiter-Stelle innehabe.
Und, wenn ich meinem neulich zugeschickten Rentenbescheid Recht gebe: Es sind nochmal knapp 10 Jahre, dass ich „im Auftrag des Herrn unterwegs…“ sein darf.
Also „Halbzeit!“ - zumindest, was die INSEL-Zeit betrifft.
Und deshalb hier und heute ein paar Zeilen des DANKes und der HOFFFNUNG:
ICH DANKE UNSEREM HIMMLISCHEN VATER FÜR ALLES, WAS DIESE ZEHN JAHRE AUSMACHTE:
(manches davon kennt man tatsächlich aus dem Fuß- und Handball…)
- Ein Team, was die Berufung ausgesprochen hat - und sie mit LEBT.
- Viele Mannschaftskollegen, die mitgehen, ausgleichen, unterstützen, korrigieren - und mit TRAGEN.
- Ein Coach, der ermutigt, begleitet, einsteht, vorangeht - und mit BETET.
- Unzählige „Zuschauer“, die VIEL MEHR sind als Publikum - und sich mit FREUEN.
- Hunderte „Fans“, die es sich „…was kosten lassen…“ - und INSEL erst ER-möglichen.
So möchte ich umschreiben, was die bisherige „Halbzeit“ ausmacht und wo ich hoffe, dass auch die zweite Hälfte, so ich sie zu Ende „spielen“ darf und werde, davon geprägt ist…
- Gern darf es dabei mehr und neue (Auswechsel)Spieler geben, die eines Tages „übernehmen“.
- Es darf weiter gecoacht werden, wenn vielleicht auch etwas reduziert - WAS ICH NICHT HOFFE.
- Die Berufung möge sich täglich als lebendig und Gottes Erwartungen entsprechend zeigen.
- Die „Zuschauer“ und „Fans“ sind immer weiter ein Abbild derer, die wir erreichen wollen mit INSEL.
In jedem Fall aber darf und soll INSEL sein, was und wie wir heißen:
Ein ORT des LEBENS und des GLAUBENS.
Dafür möchte ich mich gern und weiter einsetzen!
Und da darf es sehr gern mehr geben als (meine) zwei Halbzeiten!
In herzlicher Verbundenheit und sehr dankbar für alles, was ihr für INSEL und damit für uns seid!
Euer Stephan